Der Dornbusch im Norden liegt 70 m über dem Meeresspiegel, die Steilküste kann man von See aus schon aus großer Entfernung sehen. Wer den berühmten Leuchtturm hochsteigt, erreicht 100 m über dem Meer und wird mit einem großartigen Rundblick belohnt. Nach Südosten gelangt man zu den „angeschwemmten“ Landzipfeln, dem Alten und Neuen Bessin, wo man selbst in der Hochsaison wenige Menschen trifft.

Vom Dornbusch nach Südwesten gelangt man über den kleinen Ort Grieben zur Hiddenseer „Kulturhauptstadt“, Kloster. Vor mehreren Jahrhunderten stand hier tatsächlich ein Kloster. Die Hauptattraktionen sind die Inselkirche, deren Charme selbst kirchenferne Menschen berührt, das Hauptmann-Haus, in dem der Nobelpreisträger nachts neue Ideen schnell an die Wand neben seinem Bett schrieb und mit dem Inselpastor und anderen Freunden manche Flasche Wein leerte, sowie das Inselmuseum.

In Vitte liegt der Haupthafen der Insel, der Ort mit dem größten Supermarkt ist regelmäßiges Ziel der meisten Besucher. Mit der Seebühne, dem Homunkulus-Puppentheater und dem Zeltkino wird ein reichhaltiges Programm geboten.

Weiter nach Süden gelangt man in die Dünenheide, besonders zur Zeit der Heideblüte bietet sich Wanderern ein wunderbares Bild. Auf  Höhe des Hotels Heiderose findet sich am Rand der Dünenheide das SKOVHUS-auf  halber Strecke zwischen Vitte und Neuendorf .

Weiter südlich gelangt man nach Neuendorf, einem ruhigen Ort, in dem das Fischereimuseum und eine moderne Kirche liegen. Viele Tagestouristen machen den „Fehler,“ nach Fährankunft im Hafen direkt per Kutsche zur Inseltour aufzubrechen und die Beschaulichkeit Neuendorfs zu verpassen.

Weiter nach Süden wird es immer ruhiger, ganz im Süden auf dem Gellen bleiben die Menschen außen vor, damit die Tiere ihre Ruhe haben.

Die Westküste der Insel ist ein 17 km langer Sandstrand, im Osten bieten sich schöne Blicke auf den Bodden und nach Rügen.